ist ein echtes „Theaterkind“ : seine Mutter ist eine ehemalige Balletttänzerin, sein Vater war der berühmte Tenor Heinz Kruse. Auch seine Schwester ist am Theater gelandet: Svenja Kruse ist als Sopranistin erfolgreich.
Mit 6 Jahren stand der kleine Björn selbst zum ersten Mal auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“: als Knabe in Alban Bergs Oper „Wozzeck“ an der Hamburgischen Staatsoper. Er sagt dazu: „Damals habe ich „Blut geleckt“ und mir gesagt: „Das machst du auch, wenn du groß bist!“
Björn Kruse hat seinen Traum von damals verwirklicht: heute arbeitet er als Regisseur in Musiktheater, Schauspiel und Kinder – und Jugendtheater. Quasi im „Nebenberuf“ ist er auch immer wieder als Schauspieler tätig und sagt: „Es ist für einen Regisseur wichtig, auch die andere Seite zu kennen, zu wissen, wie die da oben sich fühlen.“
Im kreativen Schreiben kann Björn Kruse seine Passion, „eine Welt auf der Bühne zu erschaffen“ ebenfalls erfolgreich ausleben.
Wichtig sind ihm bei seiner Arbeit laut seinen eigenen Worten „Hohe Musikalität, sensible Psychologie, Sinnlichkeit, Ehrlichkeit des Ausdrucks, die Dualität von Geist und Gefühl, die Balance zwischen Tragik und Komik und nicht zuletzt die Menschen, mit denen ich arbeite. Denn als Sohn eines Opernsängers liebe ich meine Darsteller und ihre Kreativität.“